Seien wir mal ehrlich, wer noch kein Kind geboren hat, macht sich viele Gedanken rund um die Geburt und die zu erwartenden Wehenschmerzen. Aber wie kann man eigentlich Geburtsschmerzen lindern? Wehenschmerzen sind etwas ganz Natürliches, denn sie bringen dich deinem Kind näher. In diesem Blogartikel geht es deshalb um all die Dinge, die du vor oder während der Geburt tun kannst, um besser und ruhiger mit dem Schmerz umzugehen,
Was kann man vor der Geburt machen, um Geburtsschmerzen zu lindern?
Der natürliche Verlauf einer Entbindung geht mit Schmerzen einher. Deshalb ist es umso wichtiger durch Wissen über die Geburt mit ihren verschiedenen Phasen usw. Klarheit zu gewinnen, was auf dich als werdende Mama zukommt. In den Kursen kann man alle Fragen loswerden und wird ruhig und entspannt auf die eigene Geburt vorbereitet. Dies kann auch deiner Begleitperson extra Sicherheit geben.
Es geht darum, dass du dich wohlfühlst und in einer für dich sicheren Umgebung gebärst. Entspannung kann zu einem verringerten Schmerzempfinden führen. Deshalb kann es zu deiner Beruhigung für die Geburt beitragen, schon vor deinem Entbindungstermin die Räumlichkeiten deines Wunschgeburtsortes anzuschauen.
Auch kann man sich gegen Ende der Schwangerschaft beispielsweise mit Akupunktur auf eine schmerzgeminderte Geburt vorbereiten. Wer gern die Hilfe der traditionell asiatischen Heilkunst in Anspruch nehmen will, sollte dies bereits bei der Auswahl der Hebamme berücksichtigen. Denn diese bieten teilweise Akupunktur vor der Geburt an.
Am wichtigsten ist aber, neben den möglichen äußeren Hilfsmitteln, deine innere Einstellung. Blicke der Entbindung selbstbewusst entgegen! Dein Körper weiß, was er zu tun hat, und wird eines der größten Wunder vollbringen. Vertraue ihm.
Wehen veratmen während der Geburt
Während der Geburt kann es unglaublich zur Entspannung beitragen, eine unterstützende Person an seiner Seite zu haben. Dabei ist es ganz egal, ob dich dein Partner, eine Freundin, ein Verwandter oder gar eine Doula während der Entbindung unterstützt. Eine Begleitperson kann dir seelisch und körperlich beistehen, indem sie z.B. dafür sorgt, dass du immer etwas zu trinken hast oder einen Wärmepackung.
Es ist zudem wichtig, sich nicht zu sehr auf die Wehenphase zu konzentrieren, sondern sich auf die Pausen dazwischen zu fokussieren. Das Erlernen von Atemtechniken hilft während den Wehen vielen Frauen, diese besser zu verkraften und mit ihnen zu arbeiten. Während deines Geburtsvorbereitungskurses werden dir dazu verschiedenste Informationen vermittelt, die du während der Geburt anwenden kannst. Bekannte Entspannungs- und Atemübungen sind die Lamaze-, die Odent- und die Leboyer-Methode. Zudem können Hypnobirthing-Kurse die Schwangere darauf vorbereiten, mit Selbsthypnose eine schmerzfreiere Geburt zu erleben. Eine weitere Variante ist auch die "Friedliche Geburt" nach Kristin Graf. Schaue einfach, welche Methode sich für dich am besten anhört und -fühlt.
Wichtig ist während einer Wehe durch die Nase einzuatmen und lang durch den Mund auszuatmen. Die kontrollierten, tiefen Atemzüge sorgen neben der beruhigenden Gleichmäßigkeit auch dafür, dass dein Kind während der Prozedur genug Sauerstoff bekommt.
Und was, wenn ich die Hilfe traditioneller Medizin brauche?
Kurz: Dann ist das genau richtig für dich. Bei all den verschiedenen Arten ohne Schulmedizin, den Wehenschmerzen entgegen zu wirken, sollst du dir trotzdem gestatten, auf sie zurückzugreifen, wenn du das Gefühl hast, sie zu brauchen. Egal ob PDA oder Spinalanästhesie beim Kaiserschnitt, nimm sie als Hilfsmittel an. Du kannst dich so oder so freuen, denn bald hältst du dein Baby endlich in den Händen.