Ordnung im Mamialltag - Mit diesen Ordnungstipps bist du gut vorbereitet

Ordnung im Mamialltag - Mit diesen Ordnungstipps bist du gut vorbereitet

Gastbeitrag von Andrea Schäuble.

Die Vorfreude ist groß, das Kinderzimmer wird geplant und mit viel Liebe hergerichtet. Und dann geht alles ganz fix. Das Baby ist da und die Zeit, euch um Ordnung im Haushalt zu kümmern, scheint sich in Nichts aufzulösen. Damit nicht nur das neue schöne Kinderzimmer, sondern auch die restlichen Räume im Haus trotzdem ordentlich bleiben, könnt ihr bereits während der Schwangerschaft einige Vorkehrungen treffen.

 

Alles an seinem Platz

Ein Grundsatz einer jeden Ordnung ist, dass jedes Teil im Haushalt ein Zuhause hat: eine feste Adresse, an das es nach Benutzung zurückgebracht wird. So geht nichts verloren und alle wissen, wo sie was finden. Und damit die Adresse jedem bekannt ist, hilft beschriften. Ob mit einfachen Etiketten oder professionellen Beschriftungsmaschinen. Beschriftet Regalbretter in der Küche, in den Schränken, die Kisten im Keller usw. Macht das am besten gemeinsam und entdeckt dabei möglicherweise Dinge, die ihr noch schnell ausmisten könnt.

 

Kletter- und Kriechaktionen vermeiden

In fast jedem Haushalt gibt es die schwer erreichbaren Stellen in den Schränken, an die man ohne akrobatische Höchstleistungen fast nicht rankommt. Schaut doch jetzt schon im täglichen Tun, welche oft benötigten Dinge nicht so gut erreichbar sind und räumt diese um. Am besten ist es, die Dinge des täglichen Bedarfs ganz vorne in Augen-/ Griffhöhe zu verstauen. Das Fondue-Set darf nach hinten in den Schrank wandern.

 

Platz machen für Fläschchen & Co.

Ihr werdet vor allem in der Küche Platz brauchen für die Baby-Utensilien. Überlegt euch am besten jetzt schon, wo ihr eine entsprechende Fläche freiräumen könnt. Vielleicht braucht ihr das ein oder andere Küchengerät so selten, dass es in einem Schrank verstaut werden kann.

Apropos Flächen. Habt keine Angst vor leeren Flächen. Sie werden sich wie von selbst füllen. Umso mehr Platz ihr jetzt schafft, desto weniger chaotisch wird es werden, wenn der neue Erdenbürger euer Leben bereichert. Es lohnt sich also in jedem Fall noch vor der Geburt so viel wie möglich auszumisten.

 

Self-Check

Wir haben alle unsere Ordnungs-Macken. Der eine lässt die Schuhe mitten im Flur stehen, die andere stapelt Klamotten an allen möglichen Stellen. Beobachtet euch ab jetzt einmal ganz bewusst. Wo lasst ihr Dinge liegen, die auch direkt aufgeräumt werden können. Was sucht ihr ständig und seid davon genervt? Findet einen festen Platz dafür. Wenn ihr noch die ein oder andere Ordnungsmacke in den Griff bekommen könnt, läuft es dann mit Baby auch geschmeidiger.

 

Happy 15 Minuten Routine

Auch wenn es langweilig klingen mag: Routinen sind super hilfreich und effektiv. Regelmäßig angewandt, braucht es auch in trubeligen Momenten nicht viel Zeit eine grobe Ordnung herzustellen.  Statt Happy Hour helfen Happy 15 Minuten jeden Tag. Schnappt euch einen Behälter (Korb, Beutel, Kiste…) und macht eine Runde durch eure Räume. Packt alles ein, was nicht an seinem Platz liegt. Danach wird jedes Teil aus der Kiste an seinen Platz zurückgebracht. Dafür reichen schon 15 Minuten. Macht euch Musik an und los geht’s.

Falls ihr in einem Haus wohnt, lohnt es sich übrigens, einen Transportbehälter auf der Treppe zu parken. Einfach alles reinpacken, was in die andere Etage soll und beim nächsten Gang den ganzen Korb mitnehmen.

 

Schon abends für einen guten Morgen sorgen

Eine weitere Routine, die es sich lohnt, ab jetzt schon einzuüben ist die Abendroutine. Wer kennt es nicht: abends zu müde und kaputt, um noch die Küche aufzuräumen. Versucht mal – da kann man sich wunderbar abwechseln – wirklich jeden Abend die Küche aufzuräumen. Ihr werdet feststellen, wie toll es ist, morgens in eine aufgeräumte Küche zu kommen und mit bester Laune in den Tag zu starten. Das kann auch auf andere Bereiche übertragen werden für den Fall, dass ihr bereits Profi-Küchen-Aufräumer seid.

 

Lasst euch sinnvoll beschenken

Oma, Opa, Tanten und Onkel stehen in den Startlöchern, um euer Baby zu beschenken. Um nicht in einem Zuviel von Stramplern und Spielzeug zu versinken, könnt ihr euch auch Zeit oder Gutscheine wünschen. Gutscheine für euren Lieblings-Drogeriemarkt, um den Windelbedarf zu decken. Zeit, um euch in der ersten Zeit im Haushalt zu unterstützen. Macht euch Gedanken, was ihr wirklich für euer Baby noch braucht und kommuniziert das eurem Umfeld.

Über die Autorin

Andrea Schäuble

Andrea Schäuble lebt und arbeitet nebenberuflich als Die Freiräumerin in Berlin. Unter dem Motto „Gib deinem Raum mehr Leben und deinem Leben mehr Raum“ motiviert sie Menschen auf dem Weg zu ihrem persönlichen Wohnwohlgefühl.

Link zur Website: www.diefreiraeumerin.de
Fotocredit: Lotte Ostermann; Brina Blum
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